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Luftschirm

Im Krankenhaus ist das medizinische Personal in hohem Maße Krankheitserregern von Patienten ausgesetzt. Um das Risiko zu verringern und den Schutz des medizinischen Personals zu verbessern, hat Halton eine einzigartige Lösung, den Luftschirm entwickelt. Der Zuluftstrom soll ein Luftströmungsmuster erzeugen, das verhindert, dass vom Patienten ausgeatmete Bakterien in die Atemzone des medizinischen Personals gelangen, was dessen Sicherheit erhöht.

Das medizinische Personal in Patientenzimmern und insbesondere in Isolierzimmern ist luftgetragenen Keimen ausgesetzt. Das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung wie Masken, Handschuhen, Kitteln usw. garantiert nicht immer einen vollständigen Schutz gegen luftübertragene Infektionen für medizinisches Personal und Besucher, daher ist ein zusätzlicher Schutz erforderlich. In der Regel empfehlen die Richtlinien für die Auslegung von Lüftungsanlagen, dass in Isolierzimmern von Krankenhäusern eine Mischlüftung mit Gesamtvolumen verwendet wird [i]. Diese Strategie ist jedoch möglicherweise nicht immer die effektivste Option gegen luftgetragene Erreger, da das medizinische Personal hohen Erregerkonzentrationen ausgesetzt sein kann, die vom Patienten freigesetzt werden, insbesondere wenn es sich in der Nähe des zu versorgenden Patienten aufhält. Eine optimale Gestaltung der Zuluftverteilung sollte die hohen Konzentrationen in der Nähe der Quelle verdünnen, die Schadstoffe von der Atemzone des medizinischen Personals wegleiten und dennoch eine angenehme Raumluft für die Patienten bieten.

[i] CDC 2005, DIN 1946-4, ASHRAE 170-2013

Unter Berücksichtigung von Studien zum Schutz von medizinischen Fachkräften und dem Risiko von Atemwegsinfektionen beim Personal, arbeitete Halton an der Erstellung eines Luftschirmmusters, das das medizinische Personal vor der Ansteckung durch Patienten schützt. Die Idee war es, eine Barriere aus  Zuluft zu erzeugen und gleichzeitig den thermischen Komfort für beide – Patient und medizinisches Personal – auf einem angemessenen Niveau zu halten. Tests dieser Lösung wurden an der Turku University of Applied Science durchgeführt – die Experimente wurden in einem vollständigen Patientenzimmermodell im Labor für Raumklima durchgeführt. Ziel der Messungen war es zu untersuchen, wie gut der Luftverteilmodus unter verschiedenen Betriebsbedingungen funktionieren kann. Die Leistung des getesteten Prinzips der Zuluftverteilung wurde mit Tracergasmessungen, Rauchvisualisierungen, thermischen Komfortmessungen und Luftgeschwindigkeitsmessungen bewertet.

Die niedrigsten Expositionsindexwerte für medizinisches Personal wurden bei den höchsten Flussraten festgestellt. Es wurde jedoch festgestellt, dass der gesamte (gemessene) thermische Komfort, der durch PMV-Werte beschrieben wird, in allen Fällen nahe an den optimalen Werten liegt. Es wurde ausserdem festgestellt, dass das lokale mittlere Alter der Luft in der Atemzone des Patienten kürzer ist als in der Hauptabluft. Dies implizierte, dass die Zuluftverteilung, trotz der geringen Durchflussraten, Frischluft lokal zum Patientenbettbereich lieferte.

Die Tests haben gezeigt, dass eine schützende Luftströmung unter Verwendung des Prinzips der kontrollierten zonalen Verdünnungslüftung die Exposition des medizinischen Personalgegenüber der Atemluft der Patienten reduziert und damit eine mögliche Infektion des Personals minimieren kann.

Luftschirm in Halton-Lösungen

Das schützende Luftströmungsmuster wird jetzt in zwei Halton Health-Lösungen angeboten: Halton Vita Iso und Halton Vita Patient Room.

In der Halton Vita Iso-Lösung wird der schützende Luftstrom durch zwei Halton Vita HEPA-Diffusoren mit Düsen erzeugt, die sich jeweils auf beiden Seiten des Patientenbettes befinden.

In der Halton Vita Patient Room-Lösung ist der Schutzluftstrom mit der Option Strahlungsplatte erhältlich.

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